Beim ersten Lehrgang für den Bläsernachwuchs in diesem Jahr trafen sich 33 Bläserinnen und Bläser im Harz, um gemeinsam ihre Kenntnisse zu erweitern und zu vertiefen. Bemerkenswert: Unter den 28 teilnehmenden Kindern waren allein 12 Schülerinnen und Schüler der Bläser-AGs des Posaunenwerkes.
Die Teilnehmenden erfreuten sich ausgiebig an der frischen Harzluft, den gemütlichen Zimmern, der angenehmen Gesellschaft und dem leckeren Essen. Als Alternative zum schnöden Sauerbraten mit Rotkohl und Klößen bekamen die Kinder sogar auf Wunsch einen kulinarischen Leckerbissen: Nudeln mit Tomatensoße als sonntägliche Mittagsmahlzeit zum würdigen Abschluss eines mit Höhepunkten nur so gespickten Wochenendes.
Ein solcher war sicherlich der Besuch des nahegelegenen Spielplatzes samt originellem Kletterturm. Abends gab es dann einen kraftraubenden Rhythmusworkshop: Mit zwei Sticks und beeindruckender rhythmischer Koordination hüpften die Teilnehmer - einen Plastikeimer traktierend - vor einem Stuhl auf und ab. Das Ergebnis war - hinsichtich der Lautstärke - der einsamen Lage des Hauses angemessen.
Wo sich gelegentlich noch Zeitfenster auftaten, beschäftigten sich die angehenden Trompeter und Posaunisten in wechselnden Gruppen mit den Themen Blastechnik, Musiktheorie sowie Rhythmik - und deren Anwendung in der Praxis, also beim Erarbeiten neuer Literatur. Natürlich wurde auch die notwendige Pflege der Instrumente besprochen.
Eingerahmt wurden die Tage von bewegend gestalteten Andachten, bei denen die Teilnehmer ihre Sorgen und Lasten in Form von Steinen zunächst einzeln zusammentragen, und später gemeinsam abtragen konnten.
Eine erinnerungswürdige Gemeinschaft von Team und Teilnehmern, denen für die Zukunft nur das beste zu wünschen bleibt.

