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23.05.2016 Kategorie: Posaunenwerk

"Buntspechte, Knallerbsen und Schmetterlinge"

Bericht vom Anfängerwochenende im Mai 2016

Alles neu macht der Mai! Neu war, dass das Anfängerwochenende in der EC-Tagungsstätte Altenau stattfand. Wir – Vater, Tochter, Sohn – waren schon sehr neugierig, was uns an diesem Wochenende erwartet. Nach dem Abendessen fand gleich die erste Probe statt und nach dem Einblasen wurden wir auf die drei Gruppen aufgeteilt. Jeder von uns in eine andere. Die Gruppen hatten sogar Namen bekommen, die jedoch erst im Bläsergottesdienst am Sonntag verraten wurden. Mein neunjähriger Sohn kam zu den Buntspechten. Dort wurden nun, wie mein Sohn sich ausdrückte, Gottlieder und andere Lieder geübt. Und weil in dieser Gruppe die Anfänger der Anfänger versammelt waren, wurde ein- und zweistimmig im Quintraum gespielt. Dank des großen Teams konnte intensiv, auch in Teilgruppen, geübt werden. Obwohl er an diesem Wochenende seine Trompete mehr in der Hand hatte, als daheim im ganzen Monat, hat es ihm viel Freude gemacht und er will zum nächsten Anfängerwochenende wiederkommen. Meine elfjährige Tochter fand sich nach Umwegen in der Gruppe der Knallerbsen wieder. Da hier vierstimmig geprobt wurde, meldete sie sich mutig für die Tenorstimme und stellte danach fest: Uff, dann geht es ja bis zum „hohen Es“ hinauf (von wegen nur Oktavgruppe). Aber dort oben ist das Ziehen wenigstens einfach: Liegt die Note zwischen zwei Linien ist es der 1. Zug und liegt die Note auf der Linie ist es der 3. Zug. Drei Lieder wurden dann intensiv geprobt. Und auch sie will unbedingt wieder zum nächsten Anfängerwochenende wiederkommen. Ich selbst war in der Schmetterlingsgruppe. Dort waren die hohen Stimmlagen Sopran und Tenor heißbegehrt, so dass unsere Chorleiterin immer wieder gefordert war, auch Alt und Bass besetzt zu bekommen. Im Lauf des Wochenendes fühlte ich mich an ein altes Kinderlied erinnert: Erst sechs, dann fünf, dann vier … . Letztlich waren wir dann doch zu Fünft und übten ungezählte Lieder, Choräle und Instrumentalstücke quer Beet ein. Natürlich gab es nicht nur Proben, sondern auch BlasFreiZeit. Nach dem Frühstück gab es auf der Wiese vor dem Speisesaal einen Exkurs in Insektenkunde: Welche Fluggeräusche machen Mücke, Biene und Hummel? Diese wurden dann mit und ohne Mundstück nachgeahmt (war doch noch nicht so ganz BlasFreiZeit). Aber dann, nach dem samstägigen Mittagessen mit Wackelpudding á la Quattro Stagioni in den Farben rot, grün, gelb und orange, zog es die meisten Kinder zum Bach an der Grundstücksgrenze, manche auch in den Bach. In voller Montur! Steine unter Wasser sind halt glitschig.
Am Abend, nach dem Grillbuffet, gab es für die Kinder eine Rallye, in der 40 Fotofragen zu Haus und Garten zu beantworten waren. Das war eine große Gaudi! Die wenigen Erwachsenen nutzen diese Zeit für eine Zusatzprobe im kleinen Kreis. Am Montag im Büro hatte ich das Gefühl, ich war länger als nur ein Wochenende weg. So intensiv und schön war es in Altenau. M. Pautzke PS: Fotos vom Seminar finden sich unter Bilder > Bläserseminare > 2016.

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