Dieses sonnige Sommerwetter schenkt neuen Lebensmut! Und mit diesem Mut, wollen wir auch nach den Sommerferien ins zweite Halbjahr starten, wenn das neue LPT-Heft 2026 in den Druck geht. Unter dem Motto „Hoffnung, Glaube, Mut tuut gut“ wollen wir ein Zeichen setzen dafür, dass wir zu unseren Werten und Überzeugungen stehen und diese auch laut in die Welt hinaus tuuten wollen.
Leider sind es oft die destruktiven und unheilsamen Stimmen, die in unserer Gesellschaft laut werden. Die friedvollen Stimmen finden wir oft in den leisen Tönen, unter den Menschen, die lieber nicht anecken und es allen recht machen wollen. Dabei haben wir Christen in Jesus einen zum Vorbild, der ständig gegen den Mainstream geschwommen ist, einen, der bei vielen angeeckt ist und einen, der seine Überzeugungen von einer besseren Welt provokativ bis in den Tod verteidigt hat.
Jesus hatte keinen kriegerischen Heldenmut, sondern sein Mut hat sich auf einem ganz tiefen Gottvertrauen gegründet. In diesen Zeiten brauchen wir diesen vertrauensvollen Mut, um unsere christlichen Werte, wie Solidarität und Toleranz hochzuhalten und um unsere Demokratie zu verteidigen. Es braucht „Töne der Hoffnung“ und ein gutes und harmonisches Zusammenspiel!
Das Posaunenwerksprogramm hält viele Möglichkeiten dazu bereit: bei den Freizeiten für Teenager auf dem Koppelsberg und der für Erwachsene in Niederndodeleben, bei den unterschiedlichen Bläserseminaren und beim Jubiläum unseres Fördervereins. Unser Fördi hat vor 25 Jahren mutig mit kleinen Sprüngen angefangen und blickt nun im September unter dem Motto „MACHEN-MIT.MUT.MÖGLICH“ dankbar auf all die großen Sprünge zurück und weist Mut machend in die Zukunft.
Ja, Mut tuut gut! Natürlich gibt es aber auch Übermut und Wagemut, der gar nicht gut tut – wenn Jugendliche meinen, sich durch Mutproben beweisen zu müssen oder Menschen so übermütig und egozentrisch durchs Leben gehen, dass sie den Blick für ihr Gegenüber verlieren.
Und auch manch ein/e Bläser/in, der/ die ungeprobt aber laut ins Horn stößt ist zwar vielleicht „mutig“, trägt aber nicht unbedingt zum Wohlklang bei. Nicht immer ist Mut die richtige Wahl. Man muss auch seine Grenzen erkennen, aber ich glaube, Gott will, dass wir zuversichtlich und mutig durch dieses Leben gehen. Mit dem Vertrauen darauf, dass wir nicht alleine sind, und dass es sich lohnt, auch mal neue Schritte zu wagen und Grenzen infrage zu stellen.
Ich wünsche Euch und Ihnen sonnige und erholsame Sommertage,
Ihre/eure