Wie klingt es, wenn 50 Bläserinnen und 28 Bläser gemeinsam Musik machen? Wie hört es sich an, wenn darunter 1 Geschwisterpaar, 8 Eltern-Kind-Kombis, 5 Ehe- oder ähnliche Paare sowie eine vier- und eine fünfköpfige Familie sind?
Wie genau hört es sich an, wenn 35 Posaunen, 2 Baritone, 1 Tenorhorn, 1 Waldhorn gemeinsam mit 4 Tuben und 35 Trompeten erschallen, wenn diese Menschen aus 13 Posaunenchören stammen, und ein Posaunenchor sogar mit 15 Mitgliedern vertreten ist?
Das alles wissen nun all jene, die sich gemeinsam mit Landesposaunenwart Siegfried Markowis auf den Landesposaunentag vorbereiteten. Dazu nahmen sie sich ein Wochenende im Februar Zeit und probten gemeinsam im Hotel Hessenkopf. Und bald wurde allen klar, was die im Vorfeld zugeschickte Teilnehmerliste an Daten alles zu bieten hatte:
Insgesamt 23 Teilnehmer kamen nämlich aus einem Posaunenchor mit einem "A" am Anfang, 43 gar aus einem Chor aus Braunschweig. Da gehen die 9 aus einem "H"- sowie die 3 aus einem "G"-Chor beinahe unter.
Mit dabei waren auch 4x Sabine, 3x Susanne und 2x Daniel. Es waren 10 Nachnamen mit "K" am Anfang vertreten sowie je einer mit "A" und "Z", wobei letzterer sogar mit "Z" endete. Bedauerlicherweise fehlten Nachnamen mit "X" und "Y" am Anfang. Bei durchschnittlich 7,1 Zeichen pro Vorname fiel jener mit 14 Zeichen etwas aus der Reihe, nahm sich aber gegen die Nachnamen noch bescheiden aus: Bei durchschnittlich 7,6 Zeichen gab es Varianten mit bis zu 20 Zeichen. Interessanterweise endeten 1 Nach- und 17 Vornamen mit "a", während ganze 17 Nach- und 23 Vornamen auf "e" endeten. Die 8 Vornamen mit einem "r" am Schluss wiesen ein Durschnittsalter von 59,75 Jahren auf.
Dabei waren die Teenager mit 13 Personen gar nicht mal schlecht vertreten. Sie wurden nur von den 40ern (15x) und den 50ern (23x) übertroffen. Mit 10 60ern, 8 20ern, 5 70ern und 3 30ern vervollständigte sich das Bild. Das Durchschnittsalter lag damit bei 43,74 Jahren und war mit weiblichen 44,38 Jahren und männlichen 42,61 Jahren über die Geschlechter halbwegs gleich verteilt.
Während 43 Teilnehmer in einem Doppelzimmer nächtigten, zogen 28 Teilnehmer ein Einzelzimmer vor. Ganze 7 Teilnehmer verzichteten gleich ganz und widmeten sich der Heimschläferei – darunter auch die Hälfte aller anwesenden TubaspielerInnen.
Eher den gefühlten Fakten zuzurechnen sind folgende Angaben über den Inhalt der etwa 11 Stunden Musik:
- 74 Seiten Bläserheft,
- ein Extrastück,
- über 20.000 Noten, davon 125 Ganze und 436 Sechzehntel,
- 3944 Artikulationszeichen, davon viele, die wirklich berücksichtigt werden sollen,
- 344 dynamische Angaben, davon viele, die anfangs noch nicht berücksichtigt wurden,
- 34 Klammern und einige Köpfe und Segnos,
- 834 Versetzungszeichen (davon 90% im Extrastück, und davon einige, die bis zum Schluss nicht berücksichtigt werden konnten > Hausaufgabe) und
- immer eine Ausklappseite mehr, als man gerade denkt.