In zwei Schulen in Bad Harzburg stellten Bildungsreferent Ronald Schrötke und Chorleiterin Corinna Mannstein die Instrumente der Posaunenchöre vor. Auf diese Weise warben sie für eine neue Bläser-AG, die in Bad Harzburg startet. Angesprochen waren diesmal die 5. Klassen der Niedersächsischen Internatsgymnasiums (NIG) sowie dem Werner-von-Siemens-Gymnasium (WvS).
Am NIG ging es mit 25 Schülerinnen und Schülern noch recht familiär zu. Am WvS handelte es sich in der Aula mit 87 Interessierten dagegen eher um eine Großveranstaltung. In der Ausführlichkeit jeweils an die Gegebenheiten angepasst startete Schrötke mit einer kurzen Einführung in die "Theorie der Rohrlänge und deren Bedeutung für die Höhe des Tones", die von einer kleinen praktischen Vorführung abgerundet wurde. Anschließend lauschte das Auditorium Mannsteins Impulsreferat "Die Luft bringt die Lippe in Bewegung - Von Dingen, die schwingen". Alle Programmpunkte waren in Dialogform aufgebaut, geschickt warfen sich Schrötke und Mannstein die thematischen Bälle zu, wussten auch das Publikum mit Interaktionen einzubinden und wurden nur selten durch unerwartete Antworten irritiert: Auf die Frage nach weiteren, so ähnlich wie Trompeten aussehenden Instrumenten etwa kam die blitzschnelle Antwort einer sich energisch meldenden Schülerin: "Geigen!".
Die Interaktion gipfelte im Angebot an jeden Anwesenden, sich einmal selbst am Instrument auszuprobieren. Dankenswerterweise stand hierfür auch das Lehrpersonal der Schule nach kurzer Einweisung zur Verfügung. Das Klingeln zum Ende der Stunde ging in teils archaischen, teils lyrischen, aber immer deutlich vernehmbaren Trompeten- und Posaunenklängen beinahe unter ...

