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27.06.2015 Kategorie: Posaunenwerk

Himmel & Erde

Selten so schöne Seesener Serenade

Das war schon ein Augen- und Ohrenschmaus: Rund 400 Bläserinnen und Bläser musizierten Musik aus sechs Jahrhunderten zum Thema Schöpfungslob, Weltverantwortung und Vertrauen. Vor mehreren Hundert Zuhörern gab der große Chor sein Landesposaunentags-Debüt. Unter der Leitung von Landesposaunenwart Siegfried Markowis – der auch das Eröffnungskonzert des Bläserkreises am Tag zuvor verantwortete – erklangen freie Musiken aus mehreren Musikepochen. Viele bekannte und auch viele neue Lieder luden das zahlreich erschienene Publikum zum Mitsingen ein. Dass die Veranstaltung wegen wettertechnischer Unwägbarkeiten aus dem Steinway-Kurpark in die Turnhalle 2 des Schulzentrums Seesen umgezogen war, tat der guten Stimmung keinen Abbruch. "So singen wir eben den Sommer herbei!", erklärte Landesobmann Jens Paret, der gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Anne-Lisa Hein durch das Programm führte. Singen, das übernahmen die Bläserinnen und Bläser teilweise auch selbst: "Halleluja!" tönte es a capella, aber nicht minder beeindruckend durch die Halle. Weniger Schöpfung ringsum, dafür aber mehr Akustik. Überzeugend und angesichts der Größe der Bläserschar erstaunlich musikalisch – wie auch der selbst mitmusizierende Rolf Bareis vom EPiD später feststellte – musizierten sich die ehrenamtlichen Musikerinnen und Musiker durch die Bläserheftinnen und -hefte, die eigens für den Landesposaunentag erstellt wurden. Dass dieses landeskirchliche musikalische Großereignis in Seesen stattfinde, sei statistisch betrachtet seltener, als dass Deutschland Fußballweltmeister werde, erläuterte Bürgermeister Erik Homann in seinem kurzweiligen Grußwort. Nach der Serenade genossen die Aktiven noch einen gemeinsamen Abend bei Speis und Trank, folgten einigen thematisch passenden Darbietungen und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

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