Braunschweig/Johannesburg. Mehr als 30 Vertreterinnen und Vertreter aus 19 evangelischen Kirchen in 15 Ländern sind bis 5. September in Johannesburg, Südafrika, zur 7. Partnerkirchenkonsultation des Evangelisch-lutherischen Missionswerks in Niedersachsen (ELM) zusammengekommen.
Delegierte aus Kirchenleitung, Jugend- und Frauenarbeit tauschten sich über ihre Vision von Kirche aus und brachten ihre Erfahrungen und Perspektiven in den Dialog ein. Die internationale Tagung, die anlässlich des 175. Jubiläums des ELM stattfand, wollte das Verständnis für die Vielfalt innerhalb der evangelisch-lutherischen Gemeinschaft fördern und Impulse für die kirchliche Zusammenarbeit setzen.
Die Landeskirche Braunschweig war durch Oberlandeskirchenrat Thomas Hofer vertreten. Für ihn bot die Konsultation einen neuen Blick auf die Kirche in Deutschland: „Wir sind in Deutschland in einer ziemlichen Blase und kreisen um uns selbst. Es hat meinen Blick geweitet, dass Christinnen und Christen in anderen Ländern mit viel weniger manchmal viel mehr zustande bringen. Den Mut, etwas auszuprobieren, zu scheitern und wieder etwas Neues auszuprobieren, nehme ich aus Johannesburg mit."
Außerdem würdigte Hofer das Missionswerk mit Sitz in Hermannsburg: „Unser Missionswerk ist für mich ein Kompetenzzentrum für Ökumene, ein weltweites ‚Kirche denken‘. Es hilft mir, mit Partnerinnen und Partnern auf der ganzen Welt ins Gespräch zu kommen.“
Ökumenische Konsultation in Südafrika. Foto: ELM